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Die Eule

Was war zuerst da – Henne oder Ei? Mag der kleine Spatz Eulen einfach gerne und ich hab Glück, dass Eulen total in sind oder mag der kleine Spatz Eulen so gerne, weil er sie ständig sieht? Egal. Hauptsache, er mag sie und ich hatte ein passendes Rezept gefunden und konnte eine Geburtstags-Eule backen 🙂 .

Kuchen_Eule

Basis ist hier ein Schoko-Nuss-Kastenkuchen. Das Verzieren mit der Schokocreme ging auch ziemlich gut, nur mit dem Karamell stand ich auf Kriegsfuß. So wie angegeben kam bei mir kein Toffee zustande. Ich habe dann einfach etwas Sahne und Zucker zur Kondensmilch gegeben, so wurde es wenigstens ansatzweise karamellig. War von der Konsistenz her aber auch nicht ideal. Vielleicht hatte ich einfach eine falsche Kondensmilch. Wer keine Experimente mag, sollte für die Karamellcreme auf ein anderes Rezept zurück greifen 🙂 . Oder einfach noch eine Schokocreme mit heller Schoki machen.

Ihr braucht für eine Kastenform (etwa 10 x 30 cm):

Kuchen
220 g Butter
100 g Zucker
4 Eier
1 Prise Salz
300 g Mehl
3 EL Kakaopulver
140 g gemahlene Mandeln
2 TL Backpulver
160 ml Milch

Toffeemasse
150 ml gesüßte Kondensmilch

Schokocreme
150 g dunkle Kuvertüre
200 g Butter
50 g Puderzucker

außerdem
100 ml Schlagsahne
2 Oreo-Kekse
2 braune Smarties
„saure Pommes“ (oder andere längliche gelbe Süßigkeiten)

So lang dauert’s: etwa 90 min + 45 min Backzeit

So geht’s:

1. Für den Kuchen (den man auch schon prima am Vortag machen kann) Butter und Zucker schaumig rühren. Die Eier und das Salz unterrühren. Das Mehl mit dem Kakaopulver, den Mandeln und dem Backpulver mischen und zusammen mit der Milch zur Buttermasse geben. Gut verrühren. In die gefettete und gemehlte Kastenform geben und im vorgeheizten Ofen bei 160 Grad (Umluft) etwa 45 Minuten backen. Abkühlen lassen.

2. Für die Toffeemasse die Kondensmilch zum kochen bringen und bei geringer Hitze etwa 30 Minuten zu Karamell einkochen lassen. Immer wieder umrühren. Wie gesagt, hat das bei mir so leider nicht funktioniert.

3. Für die Schokocreme die Kuvertüre über einem heißen Wasserbad langsam schmelzen lassen. Abkühlen lassen. Die Butter mit dem Puderzucker schaumig schlagen und die Kuvertüre unterrühren.

4. Jetzt gehts ans Eule bauen. Den Kuchen halbieren. Eine Hälfte ist der Körper, hier ein bisschen die Ecken abrunden und dann schon mal hochkant auf eine Platte stellen. Die andere Hälfte nochmals halbieren, eine Hälfte hiervon ist der Kopf. Auch hier die Ecken abrunden und auf den Körper stellen. Ein bisschen Schokocreme dazwischen sorgt für Stabilität. Aus dem Rest die zwei Ohren schneiden und die Reste schon mal probieren 😉 .

5. Den Kopf rundum mit Schokocreme bestreichen, den Körper bis auf die Vorderseite. Im Originalrezept wird hier jetzt mit einer Spritztülle gearbeitet, man kriegt die Federoptik aber relativ einfach hin wenn man mit einer Gabel Spitzen zieht.

6. Die Ohren seitlich und hinten ebenfalls mit Schokocreme in Federoptik versehen. Vorne das Karamell darauf eben, einen kleinen Rest für den Eulenbauch übrig lassen. Die Ohren mit auf den Kopf setzen. Hier habe ich nun eine kleine Kühlpause eingelegt, die man aber auch weglassen kann. Machts nur irgendwie einfacher. Eine halbe Stunde solltet ihr auf jeden Fall einplanen.

7. Die Schlagsahne steif schlagen und den Bauch der Eule damit bestreichen. Mit dem restlichen Karamell kleine Tupfen auf die Sahne setzen.

8. Für die Eulen-Augen jeweils einen Keks von den Oreo-Keksen abnehmen. Die Smarties mit etwas Schokocreme als Pupillen auf die Vanillecreme der Kekse geben. Mit etwas Sahne kann man die Pupillen noch etwas realistischer machen (siehe Foto). Die Augen auf den Kopf aufsetzen. Aus den sauren Pommes werden nun noch Schnabel und Krallen.

9. Nach dem Aufwand erst mal ein paar Fotos machen, die Eule gehörig bestaunen lassen und dann schmecken lassen 🙂 .

5 Gedanken zu „Die Eule“

  1. Sieht toll aus. Schon fast schade dass die Eule dann vernascht wird. Du kannst „Toffee Cream“ auch ganz simpel direkt in der Dose machen. Einfach eine Dose gezuckerte Kondensmilch in kochendes Wasser geben und für 2,5 Stunden kochen. Das hat bei mir super geklappt. Vorteil: die Creme hält sich danach noch ewig in der ungeöffneten Dose, d.h man kann gleich mehrere Dosen auf einmal kochen und hat dann leckere Karamellcreme auf Vorrat

    1. Total süß! Und so einfach! Vielen Dank für den link!! 🙂
      Es ist echt Wahnsinn, wie schnell aus dem kleinen Wurm ein Kind geworden ist… habe heute in die Kleidung-aufheben-Kiste geguckt und hatte ihren ersten Body in der Hand. Da wären mir fast die Tränen gekommen… 🙁

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